Der Zierapfel – die Sorte Malus ‘Liset’ im Porträt
Der Zierapfel ist ein Verwandter des gewöhnlichen Apfels. Er unterscheidet sich besonders in Blüte und Frucht von seiner Ursprungsform. Neben der Kirschblüte gilt auch die Blüte des Zierapfels als Farbenprächtigstes Schauspiel in unseren Gärten.
Geschichte:
Die Geschichte des Apfels als Kulturpflanze reicht zurück bis 10.000 vor Christus. Vom asiatischen Raum schaffte es der Apfel mithilfe des römischen Reiches 100 v.C. den Sprung nach Mittel- und Nordeuropa und etablierte sich dort. Daher hat der Apfel auch seinen botanischen Namen Malus, welcher der ursprüngliche lateinische Name für Apfel war.
Aussehen:
Die Zieräpfel fallen zumeist in die Gruppe der Kleinbäume und erreichen dabei Höhen von 2,50-6 Metern. Die hier näher betrachtete Sorte ‘Liset’ erreicht sogar Höhen von bis zu 7 Metern. Die Zieräpfel weisen meist eine ausladende, breit-rundliche Krone auf.
Besonderheiten:
Besonders schön bei den Zieräpfeln sind die unterschiedlichen Blütenvarianten, die besonders in den Monaten April und Mai für optische Highlights sorgen. Von sehr groß und reinweiß wie bei der Sorte ‘Airondack‘, über rosa wie bei den Sorten ‘Golden Hornet‘ oder ‘Butterball‘ bis hin zu unserer Sorte ‘Liset‘, die mit purpurfarbenen Blüten aufwartet, ist für jeden Geschmack die passenden Sorte dabei.
Im Herbst begeistert der Zierapfel ein zweites Mal mit seiner Farbenpracht, wenn die Äpfel den Baum schmücken. Der Geschmack der kleinen Früchte ist meist sehr herb, sodass sie eher einen Zier- als einen Nutzwert haben. Jedoch sind sie ein sehr gutes Vogelnährgehölz und bieten so zahlreichen Vögeln Nahrung im Herbst. ‘Liset‘ bildet dabei kleine, dunkelpurpurne Äpfel aus. Teilweise haften die Früchte der Zieräpfel bis in den Winter hinein.
Ein zusätzlicher Aspekt dieser Sorte ist außerdem der purpurfarbene Blattaustrieb. Im weiteren Verlauf verfärben sich die Blätter allerdings wieder glänzend dunkelgrün.
Standort:
Der Zierapfel hat es gerne sonnig und steht dabei bevorzugt auf einem frischen bis feuchten Boden. Darüber hinaus ist er aber an und für sich recht anpassungsfähig, was ihm auch im städtischen Klima zu gute kommt und gut gedeihen lässt.
Pflege:
Ein Schnitt des Zierapfels ist nicht so zwingend notwendig wie bei den Kulturapfel-Sorten. Es empfiehlt sich jedoch quer treibende oder reibende Äste frühzeitig zu entfernen und den Baum über die Jahre ein wenig auszulichten, um eine gleichmäßig lichtdurchflutete Krone zu gewährleisten.
Leichte Anfälligkeiten zeigt der Zierapfel bei Rostpilzkrankheiten oder dem Mehltau. Hier hilft nur rechtzeitiges spritzen oder das herausschneiden der betroffenen Teile.
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Der Zierapfel – die Sorte Malus ‘Liset’ im Porträt
Der Zierapfel ist ein Verwandter des gewöhnlichen Apfels. Er unterscheidet sich besonders in Blüte und Frucht von seiner Ursprungsform. Neben der Kirschblüte gilt auch die Blüte des Zierapfels als Farbenprächtigstes Schauspiel in unseren Gärten.
Geschichte:
Die Geschichte des Apfels als Kulturpflanze reicht zurück bis 10.000 vor Christus. Vom asiatischen Raum schaffte es der Apfel mithilfe des römischen Reiches 100 v.C. den Sprung nach Mittel- und Nordeuropa und etablierte sich dort. Daher hat der Apfel auch seinen botanischen Namen Malus, welcher der ursprüngliche lateinische Name für Apfel war.
Aussehen:
Die Zieräpfel fallen zumeist in die Gruppe der Kleinbäume und erreichen dabei Höhen von 2,50-6 Metern. Die hier näher betrachtete Sorte ‘Liset’ erreicht sogar Höhen von bis zu 7 Metern. Die Zieräpfel weisen meist eine ausladende, breit-rundliche Krone auf.
Besonderheiten:
Besonders schön bei den Zieräpfeln sind die unterschiedlichen Blütenvarianten, die besonders in den Monaten April und Mai für optische Highlights sorgen. Von sehr groß und reinweiß wie bei der Sorte ‘Airondack‘, über rosa wie bei den Sorten ‘Golden Hornet‘ oder ‘Butterball‘ bis hin zu unserer Sorte ‘Liset‘, die mit purpurfarbenen Blüten aufwartet, ist für jeden Geschmack die passenden Sorte dabei.
Im Herbst begeistert der Zierapfel ein zweites Mal mit seiner Farbenpracht, wenn die Äpfel den Baum schmücken. Der Geschmack der kleinen Früchte ist meist sehr herb, sodass sie eher einen Zier- als einen Nutzwert haben. Jedoch sind sie ein sehr gutes Vogelnährgehölz und bieten so zahlreichen Vögeln Nahrung im Herbst. ‘Liset‘ bildet dabei kleine, dunkelpurpurne Äpfel aus. Teilweise haften die Früchte der Zieräpfel bis in den Winter hinein.
Ein zusätzlicher Aspekt dieser Sorte ist außerdem der purpurfarbene Blattaustrieb. Im weiteren Verlauf verfärben sich die Blätter allerdings wieder glänzend dunkelgrün.
Standort:
Der Zierapfel hat es gerne sonnig und steht dabei bevorzugt auf einem frischen bis feuchten Boden. Darüber hinaus ist er aber an und für sich recht anpassungsfähig, was ihm auch im städtischen Klima zu gute kommt und gut gedeihen lässt.
Pflege:
Ein Schnitt des Zierapfels ist nicht so zwingend notwendig wie bei den Kulturapfel-Sorten. Es empfiehlt sich jedoch quer treibende oder reibende Äste frühzeitig zu entfernen und den Baum über die Jahre ein wenig auszulichten, um eine gleichmäßig lichtdurchflutete Krone zu gewährleisten.
Leichte Anfälligkeiten zeigt der Zierapfel bei Rostpilzkrankheiten oder dem Mehltau. Hier hilft nur rechtzeitiges spritzen oder das herausschneiden der betroffenen Teile.
Verfasser:
Robert Bremer | Auszubildender bei Gartenlust